Ludomedia #62

Ludomedia

Lesens-, hörens- und sehenswerte Fundstücke aus der Welt der Spiele.


Brandon Rym DeCoster & Scott Rubin:

  • Rare Game Mechanics: “There’s common game mechanics like drawing cards or playing Poker. […] We’re trying to highlight things that are interesting, that are different, that you might not have encountered.”
  • The Real Harm of Games: “Variable reward schedules demonstrably cause a behaviour to be done more often in almost all cases. […] Gaming these days seems to be going more and more in the direction of just being gambling but not looking like [a slot machine].”

Jim Sterling: A Video About BioWare Working Staff To Tears And Calling Its Mental Abuse “Magic”

  • “Any single stress casualty in the game industry should be considered an ugly fucking stain on their business and a mark of eternal shame for any company in which things have been allowed to go that far. […] BioWare isn’t the only company to describe game development in terms of magic and mysticism. [….] It tries to hide the fact that human beings work very hard on these games.”

Keith Burgun: Difficulty in Videogames

  • “There are many people who just have never had the time to get good at videogames, because they have to work two jobs, or they have a sick relative, or a dozen other reasons. Many people are disabled in various ways which also makes it more difficult for them to make similar kinds of progress. […] That’s why games, especially games like these, should have more options to allow players with different needs and abilities to engage with them.”

Mark Brown: How Games Get Balanced

  • “This is just not going to be an intensive tutorial. Instead, Game Maker’s Toolkit presents a whirlwind tour through the way games are balanced and rebalanced… and rebalanced… and rebalanced… and rebalanced.”

Wolfgang Walk: Der Computerspiele-Preis ist tot!

  • “Der DCP ist tot. Seine aus historischen Gründen eingebaute, korrumpierende Engführung mit der Politik ist der Krebs, an dem er zugrunde gegangen ist. […] Eine Gala, welche das Kunstschaffen rund um das Spiel zum Thema hat. Dort könnten deutsche Games auf Augenhöhe mit der Welt antreten, dort könnte Deutschland sich eine eigene Identität, einen Markenkern innerhalb der internationalen Spieleindustrie aufbauen.”

4 Responses to Ludomedia #62

  1. Nick says:

    Die Aussagen hinter “Difficulty in videogames” machen fuer mich einfach keinen Sinn und nutzen meiner Meinung nach die klassische Strawman Taktik. Es gibt tausend andere Gruende warum es schwere Spiele gibt und nicht nur “dass man damit angeben kann dass man ein schweres Spiel geschlagen hat”. Ich verstehe es einfach nicht. Man geht doch auch nicht zu echten Spielen, Brettspielen, Sportarten, und sagt sie muessen einfacher sein, weil man sie zu schwer findet oder keine Zeit dafuer hat.

    • Nein, man sagt nicht, sie müssten “einfacher sein”. Weil man sich passende Gegner sucht und damit den Schwierigkeitsgrad regelt. Nicht jeder spielt in der Bundesliga Fußball oder gegen Magnus Carlsen Schach.

  2. Nikolai Hilz says:

    Und nicht jeder spielt Fußball. Oder schach. Manche haben nicht die zeit oder die Fähigkeiten dazu. Man sucht sich dann eben einen anderen Zeitvertreib der einem gefällt. Obwohl beides wahnsinnig beliebt ist und laut diesem typen ja dann jeder der es nicht spielt als „loser“ angesehen werden müsste. Gibt es einen anderen Bereich wo der Konsument glaubt dem Hersteller vorschreiben zu können wie er sein Produkt macht?

    • Es geht ja um Leute, die es gerne tun würden. Und da geben sich Fußball und Schach schon Mühe, “von unten” zugänglich zu sein. Nicht nur durch Matchmaking, sondern auch Angebote für Menschen mit Handicap etc. Der Vergleich hinkt aber ohnehin, weil das Meta-Strukturen sind, die nicht im Spiel selbst stecken.

      Aber im Artikel geht es ja primär um content-basierte Single-Player-Spiele. Dass die öffentliche Diskussion fast immer diese Kategorie betrifft, ist kein Zufall. Ich lese sehr oft Kommentare über die “Souls”-Spiele und Co., worin Leute bekunden, dass sie ja total gerne die Geschichte und die Spielwelt erleben wollen würden, ihnen aber die notwendige physische Ausführung zu schwer ist. Das ist quasi: “Du darfst dieses Buch nur lesen, wenn du einen Rittberger aufs Eis legen kannst!” Da werden grundlegend verschiedenartige Wertigkeiten vermischt und keine steht klar im Fokus. Da fällt es schwer, zu verstehen, warum das so sein muss. Und dann liegt der Schluss der “arbiträten, elitären Abgrenzung” auch nicht mehr so fern.

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