Vor einer Weile habe ich die These aufgestellt, dass sich im “Videospiel” zwei fundamental verschiedene Kunstformen verstecken. Einerseits: Die vom Gameplay getriebene Abfolge mechanischer Herausforderungen, die narrative Elemente unterstĂŒtzend zur ErklĂ€rung ihrer Funktionsweise nutzt. Andererseits: Die interaktive ErzĂ€hlung, die gezielt die emotionale Wirkung spielerischer Mechanismen verwendet, um sich mitzuteilen.
Im Folgenden will ich anhand konkreter Beispiele aufzeigen, wie sehr sich die Betrachtungsweise und die anzulegenden Design-MaĂstĂ€be zwischen diesen beiden Formen interaktiver Kunst unterscheiden.