Interessante Indie Games 2012

January 15, 2012

Neben den in diesem Blog üblichen Verdächtigen wie Project Zomboid oder Towns, die in Kürze mit großen Major-Updates gesegnet werden und 2012 noch größer rauskommen dürften als im letzten Jahr, gibt es (neben den allgegenwärtigen Roguelikes) noch einige weitere Indie-Perlen, denen bislang weniger Aufmerksamkeit von der Öffentlichkeit entgegengebracht wurde. Zum Teil liegt das sicher auch daran, das (noch) keine spielbaren Versionen existieren. Im folgenden nun eine kleine Auswahl interessanter Projekte, die es sich lohnt, im Auge zu behalten.

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Terraria und Towns mit Updates

December 2, 2011

Wie angekündigt ist ab sofort Version 1.1 von Terraria über Steam verfügbar. Es gibt im ersten richtigen Content-Update jede Menge Neuigkeiten zu entdecken. So sind unter anderem 36(!) neue Gegner, zig neue Items, neue NPCs, eine neue “Klimazone” und einiges an Änderungen und Fehlerbehebungen in Sachen Gameplay. Die komplette Changelist gibt es hier, inklusive der Ankündigung, dass Terraria heute noch bis 19 Uhr um 75% reduziert auf Steam zu haben ist (also für gerade einmal 2,50€). Wer den genialen Zeitfresser bisher noch nicht hat, sollte es sich jetzt also wirklich nochmal überlegen. Es lohnt sich!

Eine weitere großartige Meldung gibt es aus dem Hause des Towns-Entwicklerteams: Die erste Bezahlversion (0.37) ihrer äußerst vielversprechenden City-Management-RPG-Mischung wurde allen Vorbestellern zugänglich gemacht. Darüber hinaus gibt es hier kostenlos eine 20-Ingame-Tage andauernde Demo zum Ausprobieren vom brandneuen User-Interface. Weitere große Neuerungen sind Dächer und vor allem Türen (alle Gebäude sind jetzt individuell gestaltbar), die einiges am Gameplay ändern dürften. Die komplette Liste der Änderungen ist im Forum zu finden.

In diesem Sinne: Frohes Spielen!


Faszination Buddeln?

July 12, 2011

Minecraft ist in in Gamerkreisen ja schon seit einer ganzen Weile in aller Munde und hat sich trotz anhaltendem Beta-Status – der “richtige” Release soll erst im November diesen Jahres kommen – bereits millionenfach verkauft. Ich persönlich habe von einiger Zeit lediglich eine Demoversion ausprobiert und fragte mich: “Was finden alle an diesem Spiel?” Okay, es macht tatsächlich erstmal eine Menge Spaß, völlig frei in einer zufallsgenerierten Welt zu buddeln und zu bauen, aber was kommt danach, wenn man immer größer und weiter und hochwertiger gebaut hat, jede Stufe des (Quasi-)Tech-Trees durchlaufen hat? Momentan nicht viel. Es gibt ein paar Kühe hier, ein paar Schafe dort, in der Nacht trifft man auch mal auf Feinde, aber der große Abenteuer-Faktor fehlt. Dies soll sich allerdings mit dem sogenannten “Adventure-Update” – welches aber noch einige Zeit auf sich warten lassen wird – ändern. Das Spiel soll mit mehr Inhalt und wirklichem “Spiel” gefüllt werden und nicht mehr die bloße Lego-Sandbox sein. Wenn es also Richtung Release geht, könnte Minecraft tatsächlich großartig werden.

Ein Spiel, das in der Abenteuer-Hinsicht bereits jetzt einige Schritte weiter ist, ist Terraria. Der 2D-Bruder vom großen Minecraft enthält unzählige interessante Dinge, die entdeckt werden wollen – und zwar auch neben dem Buddeln, Bauen und Craften. Zahlreiche Dungeons, (Boss-)Feinde, Itemkisten, Events (z.B. kam bei Blutmond ein spezieller Zombie – “The Groom” – an unser Haus und seit dem kurzen Kampf mit diesem trägt meine Verlobte dessen Zylinder als Trophäe) etc. gibt es zu erleben und es soll mit kommenden Content-Updates noch viel mehr werden. Somit kamen bei mir (uns) innerhalb von 3 Tagen bereits über 20 Stunden Spielzeit zusammen. Ein Kunststück, das schon lange kein Spiel mehr vollbracht hat. Terraria weiß zu fesseln und lässt einen die Zeit zum Teil völlig vergessen. Da wollte man eigentlich schon ins Bett gehen, findet dann aber doch noch einen Höhleneingang tief unter der Erde, dort neue Rohstoffe, mit denen man sich neue Items bauen kann, die man dann natürlich nochmal kurz (jaja… kurz) ausprobieren will und schon sind wieder 2-3 Stunden dahin.
In Kürze soll das Update 1.0.6 für Terraria erscheinen und einiges am Balancing, dem Schwierigkeitsgrad und dem Interface ändern (hoffentlich dadurch auch verbessern, ich bin bei manchen Sachen noch etwas skeptisch), um so das große Content-Update 1.1  mit neuen Bossen, Gegnern, Gegenständen und sogar Klimazonen vorzubereiten. Insgesamt wollen die Entwickler das Spiel “more RPG” machen, wie auch im aktuellen Developer-Blogeintrag nachzulesen ist.

Die Faszination an diesen “Sandbox-Digging-Games” ist also nicht unbedingt das Buddeln selbst, sondern die Verbindung mit vielen spannenden Inhalten, die das Buddeln auch auf Dauer lohnenswert und spaßig machen. In diesem Sinne: Ich gehe dann jetzt erstmal in den Untergrund-Jungle und suche mir Rohstoffe für mein neues Schwert. 😉