Ein weiteres Nebenprojekt meinerseits gibt es ab sofort auf itch.io zum Download! Spacewalk Empire verbindet Elemente aus Echtzeit- und Rundenstrategie. Es kommt auf zügiges Entscheiden und gutes Timing an, ohne dass sich das Gameplay in allzu viel Mikromanagement verliert.
Features:
Unique mix of turn-based & real-time strategy! Think on your feet and time your moves, but don’t fiddle with unit micro-management.
Random generation! Face a new level layout each match. Enemies spawn in random locations. You’ll never face the same challenge twice.
Single-player ladder! The level of challenge will adjust to how well you’re doing. What rank can you reach?
Exploding barrels! Because every good video game needs them. Also, screen shake.
Der vor etwa einem halben Jahr für Android sowie iOS erschienene taktische Dungeon-Crawler Auro: A Monster-Bumping Adventure (User-Test auf GamersGlobal) soll um einen komplett neuen “Quest”-Modus erweitert werden. Dem bisher im Fokus stehenden “Play”-Modus, der in erster Linie darauf ausgelegt war, eine stets faire und dem Können des Spielers angepasste Herausforderung zu generieren, soll somit eine storygetriebene und rollenspielartige Alternative mit von Durchgang zu Durchgang deutlich variableren Inhalten zur Seite gestellt werden. Als Inspirationsquellen werden die dynamischen Kampagnen von FTL oder Desktop Dungeons erwähnt.
Zur Finanzierung dieser sowie diverser weiterer Neuerungen, die übrigens auch der bereits in Arbeit befindlichen PC-Version zukommen würden, wurde nun eine Kickstarter-Kampagne gestartet. Neben Versionen des Spiels für alle möglichen Plattformen lassen sich als Belohnungen für die Unterstützung auch T-Shirts und Pixelkunst-Bücher erstehen. Die teuersten Stufen erlauben es sogar, am Design neuer Items, Monster und spielbarer Charaktere mitzuwirken.
Die unabhängig vom Ausgang der Kampagne geplante PC-Version soll idealerweise natürlich auf Steam erscheinen. Damit dies gelingt darf ab sofort auf Greenlight abgestimmt werden.
Wer meine Artikel kennt, weiß, dass Spiele für mich überhaupt nur dann interessant sind, wenn sie einzigartig sind und eine karge Stelle in der Spielelandschaft mit Leben füllen. Das heißt nicht, dass sie sich zwangsläufig jeder Genre-Klassifizierung entziehen müssen, allerdings sollten sie in jedem Fall einiges signifikant anders machen als ähnliche Titel. Hinzu kommt, dass ich nicht gerne meine interaktiven Einwirkungsmöglichkeiten beschnitten sehe und auch nicht gerne tatenlos darauf warte. Gute Spiele müssen für mich effizient sein, mich idealerweise in jeder Sekunde vollkommen fesseln und immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Der primär den Spielspaß bestimmende Faktor ist für mich, meinen eigenen Fortschritt zu beobachten. Gute Spiele müssen mich stetig dazulernen und meine Fähigkeiten (nicht nur die meines Avatars) verbessern lassen. Aus all diesen Faktoren sollte sich schon ableiten lassen, dass in meiner Jahresbestenliste keine auf Nummer sicher gehenden “Blockbuster-Spiele” und keine “Deluxe-Klone” zu finden sein werden. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Stöbern und (vielleicht) neu Entdecken!
Empire ist eines der interessantesten Spiele des Jahres. Der genau an den richtigen Stellen simplifizierte und gemäß der Philosophie von Designer Keith Burgun auf eine enorm hohe Dichte von interessanten Entscheidungen getrimmte 4X-Titel wurde von Presse und Fans mit Lob überschüttet und erschien kürzlich bereits für iOS und Android. Nun steht auch ein Release für PC und Mac an. Im Rahmen dessen wurde eine Greenlight-Kampagne auf Steam gestartet. Alle Freunde von Strategiespielen beziehungsweise jeder, der auch nur ansatzweise an innovativer Spielmechanik interessiert ist, sollte ein paar Sekunden investieren und den zustimmenden Button betätigen.
Nachtrag: Empire ist nun über GamersGate für den PC verfügbar.
Im ersten Rutsch der dank Steams neuem Greenlight-Service für eine zukünftiges Erscheinen auf Valves Downloadplattform vorgemerkten Titel waren bereits zehn Titel freigeschaltet worden – u.a. auch Project Zomboid und Towns.
Wie Valve nun bekanntgab, kommen ab sofort 21 weitere Titel auf der grün belichteten Liste hinzu. Erfreulicherweise ist darunter auch der kleine Bruder von Dwarf Fortress und Towns: Gnomoria. Hier die Liste aller Neuzugänge:
Vor einiger Zeit tauchte Fabula Divina mehr oder weniger aus dem nichts auf und schickte sich an, die Herzen von Fans guter alter Rollenspiele der Marke Ultima im Sturm zu erobern. Natürlich waren die ersten Alpha-Testversionen noch recht fehlerbehaftet und unfertig, es war aber bereits großes Potenzial zu erkennen. In den letzten Wochen und Monaten wurde ausgiebig am Spiel gearbeitet und es hat sich einiges getan. So wurde unter anderem das Interface generalüberholt, das Roguelike-Kampfsystem komplett durch eines im Final-Fantasy-Stil ersetzt sowie eine komplett neue Welt inklusive einer ersten Storyline zusammengebastelt. Mittlerweile steht Version 0.32 zum kostenlosen Download bereit.
Die 42 ist eine gute Zahl für den Wandel: Eine ganze Weile ist es schon her seit dem letzten Report. Dies liegt einerseits daran, dass nicht wahnsinnig viel in der Roguelike-Welt passiert ist und andererseits daran, dass wirklich interessante Meldungen ab sofort auch gerne mal in eigene Artikel ausgelagert werden (siehe die Meldungen bzgl. des ADOM-Crowdfunding-Erfolges). Hier dennoch eine kleine Zusammenstellungen kürzlicher Ereignisse.
Vor wenigen Tagen erschien offiziell eine neue Version von AliensRL. Demnächst soll das Update zu DiabloRL kommen, das von den foreninternen Betatestern bereits unter die Lupe genommen wird. Damit macht man im Hause ChaosForge die Drohung wahr, neben dem Zugpferd DoomRL auch für alle anderen der eigenen Spiele in diesem Jahr umfangreiche Updates zu releasen. Sehr schön!
Die Dungeons-Of-Dredmor-Macher haben ihr nächstes Werk angekündigt: Clockwork Empires. Dabei soll es sich um ein Dwarf-Fortress-artiges Stadt-Simulations- und Managementspiel mit Steam-Punk-Einschlag handeln. Im Gegensatz zur Zwergenfestung allerdings mit hübscher Grafik und komfortabler Steuerung. Klingt wie ein wahrgewordener Traum, oder? Nach und nach sickern weitere Infos durch und man darf gespannt sein, wie es um die Kanadier und ihr vermeintliches Mammutprojekt weitergeht.
Bei Steams neuem User-Voten-Spiele-Service treten natürlich auch zahlreiche Roguelike-Projekte an, um möglicherweise in Zukunft einmal auf Valves digitaler Vertriebsplattform zu landen. Einige interessante Roguelikes und Roguelike-Likes sind in dieser Liste zu finden und dürften einen Klick als Unterstützung wert sein.
Releases
Sämtliche Updates und Releases des Genres sind mittlerweile äußerst umfassend bei RogueBasin zu finden.
Mit einem Namen in bester Rhapsody-of-Fire-Manier präsentieren Gaslamp Games eine neue Erweiterung zu ihrem Roguelike-Überraschungshit: Conquest of the Wizardlands.
Die Highlights der neuen Features umfassen u.a. eine erweiterte Pocket Dimension, die durch Patch 1.1.1 zwar auch als zusätzlicher Lagerplatz ins Grundspiel integriert wurde, hier aber größer ausfällt und sich vom Spieler persistent dekorieren lässt. Hiermit kommt also ein trotz Permadeath beständiger Fortschrittsfaktor ins Spiel. Des Weiteren lassen sich Items nun mit Edelsteinen bestücken und somit verbessern. Natürlich gibt es auch wieder neue Gegner, Gegenstände und Skills zu entdecken sowie eine komplett neue Spielregion: Die Diggle-Hölle! Für 3€ auf Steam ist der geneigte Dredmor-Fan dabei.
Doch auch für Spieler des Grundproduktes bzw. der bisherigen Addons tut sich mit Patch 1.1.1 einiges. Zwei neue Skills für den Umgang mit Messern und Stangenwaffen – zwei völlig neue Waffenkategorien – kommen ins Spiel, Minibosse durchstreifen die Dungeon-Ebenen und eine abgespeckte Pocket Dimension ist wie gesagt ebenso integriert. Dazu kommen zahlreiche Bugfixes und Performance-Tweaks, wie dem vollständigen Changelog zu entnehmen ist.
Auch wenn es wohl noch eine Weile dauern wird, bis wir eine komplett stabile und Steam-fähige Version von Project Zomboid bekommen, wird schon jetzt das Modding-Potenzial des Zombie-Survival-Spiels deutlich. Immer wieder sprießen hochinteressante Projekte und Ideen aus der Community hervor. Insbesondere das Zwei-Mann-Team aus RobertJohnson (Code) und dem guten – in der deutschen Community sehr aktiven – Thuztor (Grafiken) hat in letzter Zeit einige unglaublich vielversprechende Mods an den Start gebracht.
Angefangen, die Mod-Szene aufzumischen, haben die beiden mit der Farming-Mod, die es dem Spieler ermöglich, allerlei Grünzeug anzupflanzen. Mittlerweile ist sogar ein eigenes Dünger- und Wassersystem enthalten. Zudem besteht die Möglichkeit, Farming-Erfahrungspunkte zu sammeln und somit den Spielercharakter neben den üblichen Zomboid-Skills auf eine weitere Art und Weise zu verbessern. Weitere Features sind für die Zukunft bereits geplant.
Beim zweiten Streich dreht sich alles um Survival. Oder netter ausgedrückt: Camping! Ein Lagerfeuer als außerhäusliche Kochmöglichkeit sowie ein Zelt zum Schlafen unter freiem Himmel sind bereits implementiert. Auch hier besteht die Möglichkeit, sich durch das Sammeln von Camping-XP beispielsweise die Change zum Anzünden des Lagerfeuers zu verbessern. Ein weiteres eingeplantes Feature, an dem die Arbeit bereits begonnen hat, ist das Angeln. Auch hier wird es eine völlig neu entwickelte Spielmechanik sowie eine eigens eingebaute Fischerhütte im Spiel geben.
Vor kurzem erschien darüber hinaus die wohl “böseste” Zomboid-Mod bislang: Die Kannibalismus-Mod! Diese ermöglicht es dem Spieler, getötete NPCs zu zerteilen. Die erhaltenen Körperteile können dann wahlweise als Waffe(!), zur Ablenkung der Zombies oder schlicht zum Füllen des eigenen Magens verwendet werden. Na, dann viel Spaß mit dem “fresh meat”!
Übrigens arbeitet Thuztor nebenbei auch noch an einer Addiction-Mod, die Drogen mit diversen Effekten und entsprechende Mechaniken zum Suchtverhalten von Charakteren einbauen soll, und hat das auch von den Entwicklern bereits häufig erwähnte Projekt Vacation Island – quasi eine Dead-Island-Mod – ins Leben gerufen.
Es werden also nicht mehr “nur” einfach Items hinzugefügt, sondern ganze zusätzliche Mechaniken ins Spiel integriert. Dies ist der immer besser möglichen Nutzung der Skriptsprache Lua zu verdanken, über die das Modden seit einigen Versionen hauptsächlich läuft. In einem der kommenden Releases soll auch das User-Interface komplett überarbeitet und vollständig über Lua erzeugt werden. Somit steht auch tiefgreifenden UI-Mods bald nichts mehr im Wege.