Ludomedia #6

September 24, 2014

Ludomedia

Lesens-, hörens- und sehenswerte Fundstücke aus der Welt der Spiele.

Aktuelles

Alpha Funding / Early Access is not an “Alternative”

  • Andy Hodgetts meldet sich nach dem jüngsten Early-Access-Skandal um Spacebase DF-9  zu Wort und erklärt, warum es sich beim sogenannten “Alpha Funding” nicht einfach um ein alternatives Geschäftsmodell handelt.

Blizzard cancels its next-gen MMO Titan after seven years

  • Philip Kollar berichtet über die schlussendliche Einstellung von Blizzards MMO-Projekt Titan. James Lantz kommentierte dazu auf Twitter treffend: “Blizzard’s MMO dying and Hearthstone being ridiculously successful is a huge win for healthy and innovative game design processes”.

Game Design Deep Dive: Finding the beat in Crypt of the NecroDancer

  • Ryan Clark erklärt, wie er von der anfänglichen Idee eines “fairen Roguelike” zu einem Echtzeit-Runden-Hybridsystem gelangte, was wiederum beinahe zu einem Rhythmus-Spiel führte, ohne jedoch präzises Rhythmusgefühl zu erfordern. Klingt abgefahren bis seltsam? Ist sehr interessant!

In defence of specific definitions

  • John Bain kämpft für mehr Klarheit und spezifischere Definitionen, was Begriffe wie “Spiel”, “Herausforderung” und “Scheitern” betrifft. Es fehlt seinen Ausführungen noch etwas an Schärfe. Ein erster Schritt ist jedoch getan, was insbesondere für einen Kanal mit einer solchen Reichweite bemerkenswert ist.

The formal systems of games and game design atoms

  • Lennart Nacke stellt als Einführung in seinen Game-Design-Kurs die Analyse von Spielen als formale Systeme vor. Dabei wurden zahlreiche brauchbare Quellen zusammengetragen.

Aus dem Archiv

Does randomness in games limit skill?

  • Nick Bentley kommt am Ende einer klaren Argumentationslinie zum Schluss, dass Zufall in guten Strategiespielen den zu erreichenden Spieler-Skill limitiert.

Digitale Brett- und Kartenspiele: Empfehlungen, die Zweite

August 20, 2012

Im zweiten Teil der Empfehlungen von digitalen Umsetzungen diverser Brett- und Kartenspiele kommen diejenigen Spiele zum Zug, die entweder vom zugrunde liegenden System her nicht die Tiefe bzw. die Entscheidungsvielfalt und Möglichkeiten einiger im ersten Teil genannten Spiele aufweisen oder in ihrer digitalen Umsetzung schwächeln. Die jeweils in Kauf zu nehmenden Abstriche sind bei jedem Spiel kurz angedeutet und kommen in zwei Varianten vor:

  • Empfehlungen mit marginalen Abstrichen sind beinahe genauso gut wie die uneingeschränkten Empfehlungen des ersten Teils und haben z.B. kleinere Design-Probleme.
  • Empfehlungen mit merklichen Abstrichen sind an sich nicht schlecht, haben aber größere Probleme und sind eher für Fans des jeweiligen Genres oder Themas gedacht.

Dennoch sind die nächstgenannten Spiele allesamt einen Blick wert und ebenso wie die Empfehlungen des ersten Teils kostenlos zu haben und gegen den Computer spielbar.

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