August 5, 2014

There can be no doubt that any manmade product of great efficiency will also be aesthetically satisfying.
(Fabrizio de Miranda)
Großer Kunst gelingt die außergewöhnlich effiziente Vermittlung künstlerischen Werts an den Konsumenten. Dadurch hebt sie sich von anderen Werken ab und zeichnet sich aus. Das bedeutet nicht, dass es immer “schnell” gehen muss. Ist der Gegenwert groß genug, kann die investierte Zeit ebenfalls über ein Normalmaß hinausgehen – ohne dadurch die hohe Gesamteffizienz (“Wert pro Zeit”) zu gefährden.
Diesem Grundsatz zum Trotz ist die Dauer einer Partie in vielen Strategiespielen deutlich zu lang im Vergleich zu den enthaltenen strategischen Spannungsbögen. Idealerweise sollte das Ende der Partie mit dem Ende des längsten dieser Bögen zusammenfallen. Ist dies jedoch nicht der Fall, ergibt sich daraus eine enorme zeitliche Ineffizienz. Anhand zweier bekannter Beispiele soll dieses Problem im Folgenden veranschaulicht werden.
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Posted by Fabian Fischer
February 3, 2014
Frage: Was sind meine Lieblingsspielesorten und warum?
Antwort: Siehe unten.
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Posted by Fabian Fischer
May 7, 2013
Wieder-Spielen
Wie gesagt: Ein Spiel ist in erster Linie ein System von Regeln. Spiele sind zum (immer wieder erneuten) Spielen gedacht. Eine hohe Wiederspielbarkeit wird bei den besseren Gattungsvertretern dabei entweder durch den geschickten Einsatz von “Input Randomness” (Zufallsfaktoren beim Aufbau bzw. Setup des Spiels) erreicht (z.B. Ascension) oder schlicht durch einen ausreichend großen und interessanten Entscheidungsraum (d.h. es gibt nicht oder zumindest nicht offensichtlich die beste Aktion), der in jeder Partie aufs Neue kreatives Vorgehen forciert oder sogar erfordert (z.B. Puerto Rico). Häufig wird natürlich auch eine Kombination der beiden eingesetzt (z.B. Eclipse, Pandemic, Small World). Darüber hinaus darf selbstverständlich der Mehrspieleraspekt nicht vergessen werden, allerdings gilt das Beschriebene genauso für Solitaire- (z.B. Phantom Leader) oder sogenannte “Multiplayer-Solitaire”-Spiele (z.B. Dominion).
Wie die gewählten Beispiele schon andeuten: Die klassischen Eigenschaften eines Spiels sind heutzutage insbesondere bei Brettspielen zu finden. Diese sind ihrer Natur nach auf die reine Spielmechanik fokussiert und versuchen, durch eine spezifische Komposition der Gameplay-Komponenten ein robustes System zu erschaffen, das möglichst mit einer Spieltiefe ausgestattet ist, die es lohnenswert macht, dieses System über sehr viele Partien – im Idealfall über Jahre – hinweg zu ergründen. Genau dies ist die hohe Kunst des “Gamedesigns“.
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Posted by Fabian Fischer
October 4, 2012
Wertungsskala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend)
Wertungssyntax: Gesamtwertung (Spielwertung/Appwertung)
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Posted by Fabian Fischer
August 20, 2012
Im zweiten Teil der Empfehlungen von digitalen Umsetzungen diverser Brett- und Kartenspiele kommen diejenigen Spiele zum Zug, die entweder vom zugrunde liegenden System her nicht die Tiefe bzw. die Entscheidungsvielfalt und Möglichkeiten einiger im ersten Teil genannten Spiele aufweisen oder in ihrer digitalen Umsetzung schwächeln. Die jeweils in Kauf zu nehmenden Abstriche sind bei jedem Spiel kurz angedeutet und kommen in zwei Varianten vor:
- Empfehlungen mit marginalen Abstrichen sind beinahe genauso gut wie die uneingeschränkten Empfehlungen des ersten Teils und haben z.B. kleinere Design-Probleme.
- Empfehlungen mit merklichen Abstrichen sind an sich nicht schlecht, haben aber größere Probleme und sind eher für Fans des jeweiligen Genres oder Themas gedacht.
Dennoch sind die nächstgenannten Spiele allesamt einen Blick wert und ebenso wie die Empfehlungen des ersten Teils kostenlos zu haben und gegen den Computer spielbar.
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Posted by Fabian Fischer
August 18, 2012
Wie im letzten Blogeintrag erwähnt, liefern Brett- und Kartenspiele in vielen Fällen außerordentlich durchdachte und anspruchsvolle Spielmechanismen, die es durchaus wert sind, erlernt und ergründet zu werden. Im Folgenden werden einige solche Spiele vorgestellt. Von all den genannten Spielen existieren kostenlose digitale Versionen, die auch gegen computergesteuerte Gegner gespielt bzw. erlernt werden können. Achtung: Gute Grafik oder sonstige Eigenschaften von sogenannten “High-Value-Produktionen” gibt es hier selbstverständlich nicht zu finden. Interessant aufgebaute Systeme mit Tiefgang dafür umso mehr.
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Posted by Fabian Fischer