Mit dem neuen Content-Update und den selbstverständlich darauffolgenden Bugfix-Releases bewegen sich nun NPCs durch die Zombie-verseuchte Welt von Cataclysm. Passend dazu gibt es haufenweise neue Dialoge, die ihr mit diesen führen könnt, sowie die Möglichkeit, sich von ihnen ausbilden zu lassen. Beispielsweise im Bereich der neuen Nahkampf-Skills: Viele verschiedene Martial-Arts-Stile haben ihren Weg ins Spiel gefunden. Darüber hinaus gibt es nun auch dank der Adaption von Germour’s Mod auch Fahrzeuge. Den Großteil der Changelist machen jedoch wieder unzählige Tweaks an vorhandenen Mechaniken und behobene Fehler aus. Wahrlich gigantisch, was der gute Whales in zwei Monaten seit dem letzten Release alles geschafft hat. Die kürzlich erschienene Tileset-Support-Mod von Gremour bzw. das passende Tileset von Deon sollen in Kürze mit der neuen Version kompatibel gemacht werden.
Das ambitionierte Mammutprojekt geisterte seit über einem Jahr durch Bay-12-Forum und Co. Nun ist mit Version 0.1.0 endlich eine erste Alpha erschienen. Es können bereits fertige Welten generiert und auf der Suche nach Ausrüstung durchstreift, -klettert und -schwommen werden. Auch diverse Feinde begegnen dem Spieler bereits auf seinen Wegen. Natürlich gibt es noch eine Reihe von Bugs und zahlreiche fehlende Features, aber Potential ist allemal vorhanden.
Ein echter Hochkaräter ist in Episode 33 des Roguelike-Podcasts zu Gast: Thomas Biskup, der Mann hinter ADOM und neuerdings auch dessen Nachfolger ADOM II. Unbestritten handelt es sich bei Ancient Domains of Mystery um eines der bekanntesten und größten Roguelikes überhaupt, weshalb der Macher natürlich einige interessante Dinge aus der Vergangenheit zu erzählen hat, den Blick aber auch in die Zukunft richtet. Reinhören!
Nachdem Entwickler DarkGod noch vor wenigen Tagen bei einem Autounfall glücklicherweise weitestgehend unversehrt geblieben war, veröffentlicht er nun einfach mal eine neue Version seines Hochglanz-Roguelikes ToME. Der Changelog ist wie immer gigantisch und umfasst unter anderem neue Item-Klassen, Skillbäume, Elite-Monster und natürlich unzählige Bugfixes und Balancing-Verbesserungen.
Nach ihrem “Dredmor 3D”-Aprilscherz kündigten die Entwickler bei Gaslamp Games nur einen Tag später eine kommende iPad-Version des unheimlich erfolgreichen Roguelike-RPGs an. Neben dem ominösen “Project Odin” wird vom kürzlich vergrößerten Team also in Zukunft auch an einer angepassten Variante des Spiels mit Touch-Steuerung gearbeitet. Einige Fragen, die sich dabei auftun, werden im FAQ zum Thema beantwortet. Einen Releasetermin gibt es allerdings noch nicht. Momentan befindet man sich noch in einer frühen Phase der Entwicklung und möchte sich nicht festlegen.
Multiplayer? In einem Roguelike? Und das ohne zeitbeschränkte Runden oder Echtzeitquatsch? Das Sidescrolling-Roguelike WazHack unternimmt in seiner neuen Version den Versuch. Natürlich handelt es sich nicht um einen klassischen RPG-Multiplayermodus, in dem mehrere Spieler gemeinsam durch den gleichen Dungeon rennen und Gegner plätten. Der Unterschied: Mehrere Spieler rennen durch den gleichen Dungeon und plätten Gegner, aber eben nicht gemeinsam. Stattdessen bekommt jeder Spieler seine eigene Instanz des (gleichen) Dungeons. Im kooperativen Modus kann dann z.B. per Chat vorgewarnt werden, welchen Raum man besser nicht betreten sollte oder Handel mit gefundenen Items getrieben werden. Auch die erfolgreiche Identifikation von Items wird zwischen allen Spielern geteilt. Es zählt am Ende, wie weit der beste Spieler der Gruppe gekommen ist. Im Competition-Modus hingegen gibt es natürlich keinerlei Austausch zwischen den Spielern. Jeder versucht im gleichen Dungeon weiter zu kommen als alle anderen. WazHack verfolgt damit einige interessante Ansätze, die das genretypische Spielgefühl nicht zerstören und trotzdem ein Mehrspielergefühl transportieren sollten.
Mit dem kürzlichen und sehr erfolgreichen Release von Legend of Grimrock gibt es ja nun wieder verstärktes Interesse an First-Person-Dungeon-Crawlern mit gridbasierten Bewegungsmöglichkeiten. Leider hat Grimrock momentan “nur” den wundervoll handgemachten Dungeon der Entwickler zu bieten. Zufallsdungeons werden zwar möglicherweise in Zukunft per Skript-Modding möglich sein, aber bis dahin dauert es wohl noch eine Weile. Wer jedoch einen Crawler mit Zufallsdungeons und Roguelike-Mechanik sucht, der sollte einen Blick auf das gute alte Dungeon Hack werfen. Das Spiel von RPG-Entwicklerlegende SSI aus dem Jahre 1993 ist auch heute – per DosBox – noch gut spielbar und generiert immer wieder interessante Höhlensysteme inklusive kleinerer Rätsel. Wer mehr Details möchte, sollte einen Blick auf den entsprechenden Eintrag in der @Play-Kolumne von John Harris werfen.
Brian Walkers Weiterentwicklung des genredefinierenden Rogue ist anerkanntermaßen bereits sehr kompakt und die wichtigen Features gut herausgearbeitet. Dennoch geht der Feinschliff mit Version 1.6.2 in die nächste Runde. Zahlreiche kleine Tweaks und Bugfixes sind in die neue Version eingeflossen. So wurde beispielsweise die Goldfundrate verändert, sodass die Punktzahl eines Spiels besser die erreichte Tiefe des Dungeons repräsentieren sollte. Außerdem gibt es nun eine gewisse Chance, Monstern auf Leveln zu begegnen, auf denen sie normalerweise nicht zu Hause sind, was für noch mehr Abwechslung beim Erforschen der Ebenen sorgen dürfte. Daneben wurde auch das Interface, welches für ASCII-Verhältnisse sowieso schon unerreicht scheint, nochmals verbessert. Den ganzen Changelog gibt es wie immer etwas weiter unten auf der offiziellen Seite.
DoomRL – Offizieller Release der grafischen Version
Endlich ist es soweit! Seit langer Zeit sind die grafischen Tiles für das Doom-Roguelike bereits gezeichnet gewesen, erst jetzt haben sie es mit Version 0.9.9.6 offiziell ins Spiel geschafft. Doch neben der Tatsache, dass DoomRL jetzt neben ToME wohl das grafisch ansprechendste Roguelike (Screenshots) sein dürfte, wurde auch das Interface generalüberholt und kommt nun mit voller Mausunterstützung und zahlreichen Komfortfunktionen daher. Des Weiteren sind natürlich noch weitere eher hintergründige Verbesserungen und Bugfixes im Update enthalten, die der interessierte Spieler im Changelog nachlesen kann.
Mittlerweile ist es schon Betaversion 38, die erneut eine Komplettüberarbeitung des Interfaces mit sich bringt. Dieses erinnert nun wirklich in keinster Weise mehr an altbekannte Roguelike-Traditionen, sondern bestätigt, dass ToME das Hochglanz-Roguelike schlechthin ist und nun vollkommen wie ein absolut hochwertiges RPG alter Schule mit modernem Touch aussieht. Neben den sofort sichtbaren Neuerungen wurden auch zahlreiche neue Items ins Spiel eingefügt, unnötig lange Passagen zwecks Spielspaß-Optimierung gekürzt und natürlich wie immer Unmengen an Fehlern und Ungereimtheiten behoben. Alle Änderungen und Neuerungen gibt es im typischerweise wieder seitenlangen Changelog zu lesen.