Spielen vs. Sammeln

August 20, 2013

Collectible Card Games (kurz: CCGs) sind wieder auf dem Vormarsch. Während es seit dem Ăśbervater Magic: The Gathering nur wenige Genre-Produkte geschafft hatten, ihre eigene Nische zu finden und sich dauerhaft am Markt zu halten, so wird zuletzt immer wieder ziemlicher Wirbel um einige aktuellere Vertreter – insbesondere im digitalen Bereich – gemacht. Die Zugpferde der Bewegung sind dabei Mojangs (Minecraft) Kombination aus CCG und taktischer Rundenstrategie, Scrolls, sowie Blizzards Hearthstone, welches so ziemlich das einfältigste und innovationsärmste CCG aller Zeiten sein dĂĽrfte, jedoch dank Hochglanz-Produktion und tonnenweise “Flair” die Schäfchen ohne Ende melken wird. Allerdings stehen die beiden “Vorreiter” bei weitem nicht alleine da: Die Ascension-Macher von Stoneblade Entertainment widmen sich zurzeit ihrem digitalen CCG SolForge. Rubicon Development (Great Big War Game) arbeitet am Sammel-Taktik-Hybrid Combat Monsters. Selbst der aktuelle Multiplayer-Ableger der Ravenmark-Reihe, Merceneries, bietet Sammel-Elemente.

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Zocken ist mehr als ein Zeitvertreib

August 2, 2013

Ein spielerischer Lebenslauf

Vorsicht: Augenzwinkern!

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No-Brainer und Brain-Burner

July 3, 2013

Im Folgenden ein kleiner Ausflug in die Welt der “No-Brainer” und “Brain-Burner”, die zunächst definiert und anschlieĂźend anhand diverser Beispiele in Beziehung zueinander gesetzt werden. Zwar stehen beide nicht im eindimensionalen Gegensatz zueinander, jedoch lassen sich häufig spezifische Formen von Zusammenhängen erkennen.

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Cynical Brit bei Table Top

May 17, 2013

Der coolste YouTuber in der coolsten YT-Show? Watch or die crying!


Brett-“Spiel” und Video-“Erfahrung”

May 7, 2013

Wieder-Spielen

Wie gesagt: Ein Spiel ist in erster Linie ein System von Regeln. Spiele sind zum (immer wieder erneuten) Spielen gedacht. Eine hohe Wiederspielbarkeit wird bei den besseren Gattungsvertretern dabei entweder durch den geschickten Einsatz von “Input Randomness” (Zufallsfaktoren beim Aufbau bzw. Setup des Spiels) erreicht (z.B. Ascension) oder schlicht durch einen ausreichend groĂźen und interessanten Entscheidungsraum (d.h. es gibt nicht oder zumindest nicht offensichtlich die beste Aktion), der in jeder Partie aufs Neue kreatives Vorgehen forciert oder sogar erfordert (z.B. Puerto Rico). Häufig wird natĂĽrlich auch eine Kombination der beiden eingesetzt (z.B. Eclipse, Pandemic, Small World). DarĂĽber hinaus darf selbstverständlich der Mehrspieleraspekt nicht vergessen werden, allerdings gilt das Beschriebene genauso fĂĽr Solitaire- (z.B. Phantom Leader) oder sogenannte “Multiplayer-Solitaire”-Spiele (z.B. Dominion).

Wie die gewählten Beispiele schon andeuten: Die klassischen Eigenschaften eines Spiels sind heutzutage insbesondere bei Brettspielen zu finden. Diese sind ihrer Natur nach auf die reine Spielmechanik fokussiert und versuchen, durch eine spezifische Komposition der Gameplay-Komponenten ein robustes System zu erschaffen, das möglichst mit einer Spieltiefe ausgestattet ist, die es lohnenswert macht, dieses System ĂĽber sehr viele Partien – im Idealfall ĂĽber Jahre – hinweg zu ergrĂĽnden. Genau dies ist die hohe Kunst des “Gamedesigns“.

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Brett- und Kartenspiele auf dem iPad #3

March 4, 2013

Wertungsskala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend)
Wertungssyntax: Gesamtwertung (Spielwertung/Appwertung)

Neuerscheinungen und -erwerbungen in kritischer Betrachtung.

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For The Win

December 21, 2012

FTW Icon

For The Win

Dieses kleine, aber feine taktische Brettspiel erschien vor kurzem im App Store und fesselt – obwohl einzelne Partien lediglich fĂĽnf bis zehn Minuten in Anspruch nehmen – ungemein an das iPad (oder iPhone, iPod, wie auch immer man möchte).

Worum geht es? Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Spiels zehn Tiles auf die Hand. Jeweils zwei sind vom gleichen Typ. Ziel des Spiels ist es, mindestens fünf Tiles in einer zusammenhängenden Gruppe zu verbinden, sodass alle fünf Typen vertreten sind. Es darf jedoch stets nur angrenzend an gegnerische Tiles angelegt werden. Und jetzt der Clou: Jedes Tile kann sich nicht nur in kleinen Schritten bewegen, sondern hat eine Spezialfähigkeit:

  • Affe (Banane): Lässt angrenzende Tiles “ausrutschen”, sodass sie deaktiviert bzw. wieder aktiviert werden.
  • Alien (Strahlenwaffe): Saugt Tiles an ein angrenzendes Feld.
  • Ninja (Reflexe): Kann sich ĂĽberall hin bewegen.
  • Pirat (Kanone): Kann angrenzenden Tiles wegschleudern.
  • Zombie (Infektion): Vermehrt sich bzw. deaktiviert Tiles, wenn alle Zombies schon ausgespielt sind.

Der Haken an der Sache: Tiles werden deaktiviert, wenn sie ihre Fähigkeit genutzt haben und mĂĽssen per Aktion wieder aktiviert werden. Von diesen Aktionen (zu denen auch das Bewegen, Verschieben und eben das Nutzen der Fähigkeiten selbst zählen) dĂĽrfen aber nur fĂĽnf pro Runde und maximal zwei direkt hintereinander ausgefĂĽhrt werden. Dies fĂĽhrt zu einem äuĂźerst taktischen und spannenden Hin und Her mit dem Widersacher. Dieser ist entweder ein menschlicher Spieler (Online oder an einem Gerät) oder eine von drei verschiedenen (grundsätzlich sehr starken) KI-Stufen, wobei es auch noch unterschiedliche “Persönlichkeiten” zur Auswahl gibt, sodass fĂĽr jeden Spielertyp etwas geboten sein dĂĽrfte.

FĂĽr den EinfĂĽhrungspreis von nicht einmal einem Euro ein wahrlicher “No-Brainer”!


Kartenspiel-Apps fĂĽr jeden Geschmack: Casual, CCG, Deck Building

November 11, 2012

Neben den oft komplexeren Brettspiel-Umsetzungen eignen sich iPad und Co. auch hervorragend fĂĽr die ein oder andere schnelle Partie eines Kartenspiels. Im Folgenden einige der Highlights in ihrer jeweiligen Kategorie.

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Brett- und Kartenspiele auf dem iPad #2

November 7, 2012

Wertungsskala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend)
Wertungssyntax: Gesamtwertung (Spielwertung/Appwertung)

Seit Teil 1 sind einige Neuerscheinungen auf der primären digitalen Brett- und Kartenspiel-Plattform hinzugekommen. Daneben habe ich einige bisher ausgelassene “App-Klassiker” nachgeholt.

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Brett- und Kartenspiele auf dem iPad

October 4, 2012

Wertungsskala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend)
Wertungssyntax: Gesamtwertung (Spielwertung/Appwertung)

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